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Spartipps: Geld sparen mit Kopf und Verstand!

Spartipps: Geld sparen mit Kopf und Verstand!

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Mein letzter Artikel hat sich um die Gamifikation gedreht – Wie du erfolgreich und langfristig mit der Gamifikation Geld sparen kannst. Es ging darum, den Spieltrieb beim Geld sparen zu wecken. Erfolgreiches Sparen gelingt nur, wenn es dir Spaß macht. Um erfolgreich Geld zu sparen, musst du Spaß dabei haben. Ich hätte es mir ja fast denken können, natürlich erreichten mich viele Mails mit Fragen, wie ich denn genau Sparen würde.
Ich bin weiterhin der Meinung, dass du keinen Erfolg haben wirst, wenn du die Sparkonzepte von anderen einfach kopierst. Aber ich gebe vielen Lesern recht, dass es doch ein paar ganz allgemeingültige Spartipps zum erfolgreichen Sparen gibt.
Deshalb hier die Antwort für Alle!

Mein Spartipp Nr. 1 – Geld sparen ist nicht gleich Geld sparen

Ich habe ein Auto. -Der erster Fehler!
Es sind sogar zwei Autos. -Gott bewahre!
Ich habe ein Haus. -Um Himmels willen!

… und so einer will dir jetzt Spartipps geben und dir was über das erfolgreiche Geld sparen erzählen?
Ich weiß, der ein oder andere Hardcore-Sparer wird sich nun denken, in dem Kontext ist Sparen unmöglich.

Aber es seid dir versichert – es geht … trotz Auto, trotz Haus, trotz zwei Kinder!

Wie ich im letzten Artikel – Dauerhaft Geld sparen mit der Gamifikation erwähnt habe, ist das Thema „Sparen“ eine sehr persönliche Sache. Jeder legt den Fokus anders.

Unsere Autos sind „günstig“ gekauft. Beides waren Gebrauchtwagen. Wir wohnen ländlich und sind auf zwei Autos angewiesen. Was bringt es mir daher, aus Spargründen, auf das Auto zu verzichten, wenn ich dadurch mein Leben radikal zum Nachteil ändern würde? Natürlich würden wir richtig Geld sparen, wenn wir ein Auto verkaufen würden. Aber dann würde ich nicht mehr auf die Arbeit kommen, bzw. meine Frau würde den ganzen Tag ans Haus gebunden sein.

Natürlich würde es mit einem Auto gehen, keine Frage. Aber diese Einschränkung würde unser tägliches Leben erheblich einschränken. Damit würde uns das Sparen an dieser Stelle, keinen Spaß machen. Daher leisten wir uns die zwei Autos und sparen das Geld an andere Stelle!

Genauso unser Haus, das gehört zu unserem Lebensgefühl, genauso wie das Leben „auf dem Land“. Viele verteufeln es ein Haus zu besitzen, zu teuer und zu viel Risiko. Deshalb ein sehr schönes Beispiel, wie individuell das Sparen ist und wie wichtig es ist, Geld zu sparen, da wo es dir persönlich Spaß macht. Von daher bin ich der Meinung, wenn das Haus bezahlbar ist und du es dir leisten kannst, warum also nicht?

Spare das Geld da, wo du es magst
und nicht da, wo andere es dir vorschreiben!

Spare mit Kopf und Verstand!

Da ich dein „Lebensgefühl“ nicht kenne, möchte ich hier auch keine Liste mit den 99 besten Spartipps runter rattern, dafür gibt es genug Listen bei Google.
Wichtig ist, dass unterm Strich Geld übrig bleibt. Es ist wichtig, dass du einen positiven Cashflow erreichst. Diesen kannst du optimal in deinen Vermögensaufbau oder in deine Altersvorsorge stecken.

Bleibt am Monatsende etwas übrig, dann hast du gespart und dein Ziel erfüllt. Nun geht es an die Optimierung, sodass beim nächsten Stichtag noch mehr Geld übrig bleibt.

Weshalb ich allgeimeine Spartipps so verteufel, zeige ich dir an einem Beispiel. Zum Beispiel habe ich folgende Vorteile:

  • Ich rauche nicht
  • Ich trinke wenig Alkohol

Mit den beiden Vorschlägen können die Raucher und die Biertrinker unter meinen Lesern nun herzlich wenig anfangen. Ein Raucher weiß, dass Zigaretten teuer sind und er Geld sparen könnte. Genauso wie der Biertrinker weiß, dass Bier nicht zu den billigsten Getränken zählt. Jeder Bietrinker weiß, dass das Mineralwasser bein Discounter deutlich günstiger ist.

Es gibt Menschen, die trinken nur Leitungswasser. Das wäre mir persönlich dann auch wieder zu viel des Guten. Aber Getränke sind teuer, von daher sind Getränke definitiv ein Ansatzpunkt zum sparen. Auch Marken-Fruchtsäfte oder die vielen Softgetränke können ins Geld gehen. Ein Tipp, der aber nicht für jeden geeignet ist.

Bei der Recherche für diesen Artikel habe ich einen Beitrag gelesen, wo Leute die Flüssigseife zum Händewaschen, mit Wasser strecken, damit diese länger hält. Andere verzichten in ihrer Wohnung auf Regale und Schränke und „verwalten“ ihr Hab und Gut in Bananenkisten und Kartons. Das Sparpotential ist hoch. Es wird viel Geld für Möbel und auch für die Hausratsversicherung gespart.

Das sind sicherlich Spartipps für ganz harte Sparer und für mich persönlich wären die Tipps so gar nichts. Ich stelle mir den Blick meiner Frau vor, wenn ich ihr vorschlage würde den Kleiderschrank zu verkaufen und ihre Klamotten in Bananenkisten zu legen.

Diese Spartipps würden nicht zu meinem persönlichen Lebensstil gehören. Ich spare daran, dass ich meine Möbel bei IKEA & Co kaufe und nicht auf einer Hülsta Couch sitze. Aber ein Billy-Regal ziehe ich dann doch einem Karton vor, auch wenn ich mit dem Karton noch mehr sparen könnte.

Ich hoffe, es wird klar, auf was ich hinaus möchte. Um erfolgreich zu sparen, brauchst du keine 125 Spartipps. Du brauchst eigentlich nur etwas Motivation deine Kosten einmal auf den Kopf zu stellen. Dafür musst du einmal eine Liste mit deinen Einnahmen und deinen Ausgaben machen. Das wird auch Haushaltsbuch genannt und schreckt leider viele ab. Dabei ist das Haushaltsbuch wirklich keine Arbeit. Ich kann dir auch zeigen, wie ich es mache – ganz ohne Arbeit: Das passive Haushaltsbuch.

Sobald du einen Überblick über deine Ausgaben hast, kannst du Bereiche suchen, bei denen du sparen willst! Es ist wirklich essentiell, dass du genau da mit dem Sparen anfängst, wo du es auch persönlich willst. Dadurch hast du viel schneller erste Erfolge und mit dem Erfolg, kommt die Motivation und der Drang immer besser zu werden und weitere Spartipps in Angriff zu nehmen.

Das Sparen muss in deinen Alltag (und in den von deiner Familie) passen, wenn du dich verbiegen oder dich zu sehr verändern musst, dann wird es nicht von langer Dauer sein.

Und das ist die einzige Regel die du beachten musst und genau daran scheitern die meisten!

Meine universellen Spartipps

Es gibt vier Bereiche, bei denen ich gerne spare und die ich für jeden nützlich halte. Meiner Meinung nach können vor allem Anfänger in diesen vier Kategorien mehrere hundert Euro pro Jahr sparen. Diese Spartipps sind:

  • Strom- und Gastarife vergleichen und regelmäßig wechseln
    Ich habe beim letzten Wechsel, zu einem günstigeren Anbieter, eine 220 Euro Barauszahlung erhalten! Für 15 Minuten Zeitaufwand!
  • Versicherungen
    Es lohnt sich (fast) immer die Versicherungen regelmäßig bei Check24 oder ähnlichen Anbietern zu überprüfen. Der Aufwand ist sehr gering und die Ersparnisse summiert sich schnell.
  • Telefon- und Internet
    Vor allem in größeren Ballungszentren ist die Auswahl an Anbietern riesig und ein Wechsel kann sich lohnen. Kündige einfach mal deinen jetztigen Telefonanbieter. Es dauert keine 3 Tage und du wirst von deinem Anbieter angerufen und man bietet dir eine Vergünstigung an, wenn du doch bleibst.
  • Online Preise vergleichen
    Das ist mein persönliches Gamifikation Sucht-Programm: Der Online-Preisvergleich. Es wird nichts angeschafft, bevor ich nicht im Internet die Preise verglichen haben, zum Beispiel bei günstiger.de oder billiger.de.

Schnäppchen Portale

Neben dem Online-Preisvergleich gibt es noch die Schnäppchenportale wie Mydealz.de oder Monsterdealz.de. Das sind Webseiten, die den ganzen Tag nur am Schnäppchen sammeln sind. Unsere letzten Elektrogroßgeräte wie TV, Trockner, Waschmaschine wurden nach der Schnäppchenverfügbarkeit der Portale angeschafft. So lässt sich richtig Geld sparen.

Aber hier ist man bereits wieder in einem Bereich, der einem Spaß machen muss. Dieser Tipp ist sicherlich nicht für jeden etwas. Zudem muss man hier aufpassen! Schnäppchen Seiten können einem beim Sparen helfen, da teilweise wirklich sehr gute Angebote dabei sind. Man muss aber standhaft bleiben, da solche Angebote auch oft zum (sinnlosen) Konsumieren verleiten können. Hier hilft die Warnung: „Erst denken, dann kaufen“.

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Finde deine eigenen Sparpoteniale und Spartipps

Wir haben, für uns, noch weitere Spartipps gefunden. Aber du wirst sehen, es wird immer persönlicher und individueller. Jetzt kommen Tipps, die nicht für Jeden etwas sind:

  • Wir haben SAT und keinen Kabelanschluss
    Eine Sat-Schüssel kann nicht jeder anbringen, manche sind an Kabel gebunden.
  • Wir haben kein Sky, sondern Netflix
    Für echte Fußballfans natürlich kein Sparpotenzial
  • Netflix und Prime Video statt DVDs und Videothek
    Die Videothek hat sich verabschiedet und der DVD/BluRay Konsum sank auf null.
  • Spotify statt CDs
    Die letzten 5 Jahre haben wir keine einzige CD mehr gekauft. Dank der Family-Option lassen sich zudem die Kosten weiter drücken. Vor allem auch für Kinder eine tolle Fundgrube an Kinderliedern und Hörbüchern.
  • Wir haben keine teuren Hobbys wie Golfen, Fallschirmspringen oder ähnliches. Aber einem Golfer wird sicherlich bewusst sein, dass sein Hobby teuer ist.
  • Geldgeschenke sofort sparen!
    Gar nicht erst überlegen, wie man diese Ausgeben könnte.
  • Handyverträge
    Wir geben keine 50, 60 oder mehr Euros für Verträge aus!
  • Kleidung
    Wir tragen keine teure Markenkleidung!
  • kostenlose Konten und Kreditkarten
    Wir sind bei einer Direktbank und zahlen weder für das Konto noch für die Kreditkarte.
  • Kleinanzeigen / Flohmärkte
    Grade für Babys und (Klein)Kinder lassen sich bei Spielzeug, Kleidung, Ausstattung, usw. richtig gutes Geld sparen.
  • Deutschland Card / Payback
    Lange hab ich das Zeug verteufelt. Aber mit Edeka und Netto ums Eck, hat sich die Deutschland Card zum testen angeboten. Damit wird man sicherlich nicht reich aber da sammelt sich schon einiges an Guthaben an.
  • Zeitschaltuhren und LED / Energiesparlampen
    Beleuchtung und Elektrogeräte lassen sich gut mit Zeitschaltuhren steuern, vor allem TV/SAT/STEREO. Zudem können sich LED oder Energiesparlampen lohnen. Wir haben vor 3 Jahren unseren Halogen Deckfluter im Wohnzimmer gegen eine LED Version ausgetauscht. Mit dem Ergebnis, dass der LED Fluter 20 Watt braucht und der Halogenfluter bei >200 Watt lag. Auch ist das LED-Licht bei weitem nicht mehr so grell und kalt wie früher.
  • gebräuchliche Heiz-Regeln befolgen
    Nicht zu lange Fenster auf, Zimmertüren schließen, Nachtabsenkung einstellen, Heiztemperatur optimieren…

Es gibt beim Sparen nicht den einen Weg oder den einen ultimativen Spartipp.

Je nach Lebenssituation hast du auch ganz andere Sparpotentiale. Als Student oder Azubi kannst du zum Beispiel noch bei Mutti wohnen. Mit 20 in meiner ersten Wohnung hat es mich auch nicht gestört mit einer Matratze auf dem Boden zu schlafen oder meine Würstchen im Wasserkocher heiß zumachen.

Damals hatte ich ganz andere Sparpotenziale wie z.B. heute, als alleinverdienender Familienvater mit zwei Kindern. Wichtig ist immer, dass du dir deine Ausgaben bewusst machst. Für die erste Zeit lohnt es sich immer, ein Haushaltsbuch zu führen (das passive Haushaltsbuch). Wirklich, das hilft ungemein. Ja es ist initial etwas arbeit, aber es lohnt sich. Auch wenn du denkst, du hast einen Überblick bereits. Schreib dir deine Kosten auf, das hilf zu visualisieren.

Spartipps: Setz dir Ziele und belohne dich

Du solltest dir mit deinen Spartipps ein ungefähres Ziel setzen, was du erreichen möchtest. Ich werde bald 39, bin verheiratet, Kinder. Finanzielle Freiheit kann ich mir abschminken. Monatliche Sparraten von 40%-50% – meilenweit von entfernt.
Ist das schlimm? – Nein, überhaupt nicht.
Denn darum geht es gar nicht. Mein Fokus liegt auf einem Zubrot für die Rente und einem Polster für die Kinder. Dafür habe ich 8 Wege gefunden, wie ich meine Altersvorsorge aufbaue. Zudem versuche ich über passives Einkommen mein monatliches Einkommen weiter zu erhöhen, um mehr Geld sparen zu können.

Mein Fazit zu den Spartipps

Verzichte auf die 150 besten Spartipps. Analysiere deine Ausgaben und suche Sparpoteniale die zu dir und deinem Leben passen. Kopiere keine anderen erfolgreichen Sparer – das kann nur schief gehen!

Bleib mit deinen Spartipps vor allem realistisch. Bist du 20 Jahre jung, hast du ganz andere Chancen und Möglichkeiten wie mit 40. Setze dir Ziele, die realistisch sind und dich motivieren. Denn die Motivation wird dir helfen, langfristig erfolgreich zu sein.

Erlaube mir, dir noch einen zweiten Ratschlag zu geben. Sei nicht zu verbissen. Wenn du Erfolge beim Sparen hast, dann gönne dir auch mal was. Wenn du nach „finanzielle Freiheit“ googelst, findest du Blogs, wo verbissen gesparrt wird. Mit monatlichen Sparraten, wo man sich echt fragt, wie man so etwas schaffen kann.

Denk aber dran, Geld allein ist nicht Alles. Gönne dir hin und wieder Dinge, die dir Spaß machen und die nachhaltig für dich sind. Mir fallen da spontan immer Urlaube ein. Nach dem Zivildienst bin ich mit einem Kumpel 6 Wochen mit einem Camper durch Australien gefahren. Ich weiß noch, was ich für einen Kampf mit meinen Eltern hatte wegen dem vielen Geld. Diese wollten, dass ich das Geld für mein Studium spare. Im Nachhinein war es einer der besten Entscheidungen meines Lebens. Selbst heute, nach fast 20 Jahren, denke ich oft und gerne an die Reise, die Erlebnisse und die Eindrücke zurück.

Ich will mir damit nicht selbst widersprechen. Ich spreche nicht davon, dass du sinnlos Geld ausgibst. Aber mal die Fünf gerade sein lassen und sich zu belohnen ist wichtig. Du lebst nur einmal!

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Zeige Kommentare (12)
  • Hallo Hobbyinvestor,
    vielen Dank für den tollen Artikel. Ein schöner Nachtrag zu dem Gamifikation Bericht.
    Erfrischend mal einen Artikel über das Sparen zu lesen, der nicht so bierernst ist.
    Wir genießen unsere Hobbys und das Reisen. Dafür verzichten wir auf ein Haus. Wie du schon sagst, jeder muss seinen Weg finden. Was bringt es, nur die finanzielle Freiheit zu erreichen und dann wird man schwer krank?Jahre im Verzicht gelebt und viele Schönheiten des Lebens liegen lassen … vergebens.

    • Vielen Dank für das Feedback!
      Ich war mir erst unsicher ob und wie so ein Artikel ankommt.
      Natürlich lese auch ich viele Finanzblogs und mich hat es immer mehr gestört, wie verbissen machen der „Finanziellen Freiheit“ nachjagen. Ich will niemandem zu Nahe treten aber manchmal könnte man den Eindruck gewinnen, dass hier und da vergessen wird „zu leben“.

  • Alles richtig gemacht würde ich sagen. Guter Artikel. Australien (oder in meinem Fall Neuseeland) rockt.

    Wir wohnen auch in einem Haus (pfui), 175qm (pfui!), Neubau (Pfui), haben zwei Autos (PFUI), eins davon ein Neuwagen (PFUI!), dazu noch eine Ehe ohne Ehevertrag (Argh!) und drei Kinder (jetzt ist die Welt sicher für einige untergegangen, sorry) die unglaublich viel Geld kosten. Es ist unfassbar, aber wir sind glücklich und sparen trotzdem fleißig. Enjoy life!

    Mit 40 aufhören zu arbeiten wird so allerdings nicht klappen, das ist mir auch klar…

    • Ja, mit 40 wird das nix. Aber danke für die Rückmeldung, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine dastehe. Man kann trotz Kinder, Frau und Haus sparen.
      Freut mich, dass ich kein Einzelfall bin 🙂

  • Schon komisch so einen Artikel zu lesen. Warum? Der wirkt irgendwie so vernünftig!
    Das ist man zwischen den typischen Finanzblog-Artikeln zum Thema sparen gar nicht gewohnt – wird doch meist mit erhobenem Zeigefinger und strengem Blick (den bereitgehaltenen Rohrstock hinter dem Rücken sieht man ja zum Glück nicht) die einzig wahre Form des Extremsparens als ultimativer Weg in die finanzielle Glückseligkeit gepredigt…

    • Wie schon bei meiner Antwort für Mirijam, ich hab echt lange überlegt. Auf der einen Seite sind diese Predigten ja alle richtig. Sparen ist wichtig und richtig.
      Meiner Meinung nach ist es aber genauso wichtig, dass man seinen persönlichen Mittelweg findet. Die Finanzielle Freiheit erreichen zu wollen, ist schön und gut. Aber jeder, der dieses Ziel verfolgt, sollte im Blick haben, dass die Jahre des eisernen Sparens nicht zurück kommen.
      Vielleicht kleinere Brötchen backen? Nur weil das Brötchen kleiner ist, muss es ja nicht schlechter schmecken!

  • Seife mit Wasser strecken, klingt total schrecklich, wenn ich das lese. Aber so, wie du auch, bin ich der Meinung: Man sollte da sparen, wo es einem nicht weh tut. Wenn man nun mal auf schicke Schuhe, Autos, Rauchen, Bier, Häuser oder was auch immer steht, ist das kein Problem. Man sollte nur da Abstriche machen, wo man es eh nicht merkt und sich nicht alle teuren Hobbys, die es auf der Welt gibt, anlachen. Deswegen ist das ein sehr vernünftiger Beitrag.

    Aktuell habe ich kein Auto und kein Haus, damit ich es mir später mal ohne schlechtes Gewissen leisten kann.

    Liebe Grüße
    Jenny

  • Toller Artikel und nicht der ständige Einheitsbrei!
    Ich spare auch da, wo ich es möchte und wohne auch in einer eigenen Immobilie.

  • Moin Sebastian,

    danke für die vielen Anregungen, auch wenn einige Sache bei mir nicht in Frage kommen würden. Ich bin auch in der Situation zwei Autos zu besitzen und in einem Haus zu leben. Aus diesem Grund kenne ich auch die auftretenden Probleme, wenn es um das Thema sparen geht. Doch wenn man es will, dann geht es auch.

    Ich persönlich finde die Basics absolut wichtig. Versicherungen überprüfen – manchmal kann es sich auch lohnen alle Versicherungen zu wechseln um einen Paketpreis zu bekommen. Dann natürlich Energieanbieter, Strom und Gas – da wird eine Menge Geld verbrannt, wenn sich nicht darum gekümmert wird. Zu den Basics gehören auch die Zahlweisen. Es macht wirklich einen Unterschied, ob monatlich oder jährlich gezahlt wird (auch wenn es nur 2 Euro sind). Bei mehreren Verträgen summiert sich das.
    Das sind Dinge, die mich absolut NULL beeinträchtigen in der Lebensqualität. Das Sparen an sich bei Klamotten oder teuren Restaurants ist dann erst die nächste Phase. Hier sollte natürlich nicht wie ein Mönch gelebt werden, aber es muss auch nicht noch die zwölfte Handtasche gekauft werden 😉

    Liebe Grüße

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